Glühwein selber machen

Ein Rezept für selbstgemachten Glühwein, besser als auf dem Weihnachtsmarkt. Die Zubereitung ist einfach: Rotwein wird mit weihnachtlichen Gewürzen erhitzt, Zucker und Honig sorgen für die nötige Süße. Bei der Zubereitung ist es wichtig, dass der Glühwein nicht kocht, sondern nur erhitzt wird. Wer den Glühwein süßer mag, kann noch mehr Rohrzucker hinzufügen. Selbstverständlich kann man auch bei den Gewürzen diese nach seinen eigenen Vorlieben anpassen.
Für den Glühwein sollte man nicht den billigsten Rotwein verwenden, sonst bekommt man am nächsten Tag schnell Kopfschmerzen. Der Rotwein spielt eine zentrale Rolle beim Geschmack des Glühweins. Wir verwenden hierfür gerne einen trockenen Rotwein.
Die Glühweinmenge kann beliebig erweitert werden, indem man die Zutaten einfach verdoppelt. So kann man seinem Besuch in der Weihnachtszeit einen selbst gemachten Glühwein anbieten.
Tipps & Variationen für deinen selbstgemachten Glühwein
Das Grundrezept ist klassisch und unkompliziert. Mit ein paar einfachen Tricks und Variationen kannst du ihn geschmacklich noch anpassen und für Abwechslung sorgen.
Der Rotwein spielt die Hauptrolle, die Qualität ist entscheidend. Ein trockener, fruchtiger Rotwein (wie Merlot oder ein einfacher Dornfelder) ist ideal. Für eine hellere und leichtere Variante, die besonders erfrischend ist, kannst du deinen Glühwein auch als weißen Glühwein zubereiten. Ersetze dafür den Rotwein durch einen trockenen Weißwein (z. B. Silvaner oder Pinot Grigio). Dazu passen dann Zitronenscheiben anstelle von Orangen sowie eine Prise Vanille anstelle von Honig.
Die Gewürze sind das Herzstück des Glühweins, und hier kannst du leicht experimentieren. Für einen exotischen Geschmack gib eine halbe Vanilleschote (aufgeschlitzt) und etwas frischen Ingwer (in Scheiben geschnitten) hinzu. Das verleiht dem Glühwein eine leicht scharfe, wärmende Note. Für eine dunklere, intensivere Würze kannst du zusätzlich etwas Pimentkörner mitziehen lassen. Achte darauf, dass du die Nelken und den Sternanis am Ende wirklich entfernst, da sie sonst nach dem langen Ziehen bitter werden können.
Für eine vegane Variante ersetze den Honig einfach durch Agavendicksaft oder Ahornsirup. Alternativ kannst du die Süße auch durch Rosinen verstärken, die du mit dem Wein erhitzt und die dann im Topf aufquellen. Das ist eine leckere, traditionelle Art der Süßung.
Ein Tipp, damit der Glühwein länger warm in der Tasse bleibt: Diese vor dem Befüllen ungefähr eine Minute mit heißem Wasser ausspülen. So verliert der Glühwein beim Einschenken nicht so viel Wärme.
Wer es hochprozentiger mag, gibt kurz vor dem Servieren einen kleinen Schuss Rum oder Amaretto hinzu – aber erst nach dem Ziehen, um das Aroma nicht zu verkochen.

Glühwein selber machen – einfach und schnell
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Zutaten
- 1 Liter Rotwein
- 1 Bio-Orange unbehandelt
- 2 Zimtstange
- 6 Nelken
- 5 Sternanis
- 4 EL Rohrzucker
- 2 EL Honig
Zubereitung
- 1 Liter Rotwein in einen passenden Topf geben.
- 1 Bio-Orange waschen und in Scheiben schneiden. Orangenscheiben, 2 Zimtstange, 6 Nelken, 5 Sternanis, 4 EL Rohrzucker und 2 EL Honig zum Wein in den Topf geben und verrühren.
- Den Glühwein im Topf erhitzen, er darf aber nicht kochen!
- Nun den Glühwein von der Herdplatte nehmen und mindestens eine Stunde durchziehen lassen, damit die Gewürze ihre Aromen abgeben.
- Vor dem Servieren den Glühwein nochmal erhitzen und durch ein Sieb in die Tassen gießen, damit keine Gewürze im Glühwein sind.














