Salat im Glas Rezepte

Salat im Glas schichten – so einfach geht’s

Es gibt eine einfache Reihenfolge, in der man die Zutaten ins Glas geben kann. Möchte man das Dressing direkt ins Glas geben, sollte dies als erstes eingefüllt werden, damit der Salat im Glas nicht matschig wird. Danach kommen die festen Zutaten, die nicht aufweichen. Oben ins Glas sollte man Zutaten geben, die leicht zerdrückt werden können. Natürlich muss man die Reihenfolge nicht zwingend beachten. Je nachdem was für ein Salat es ist, ist das auch gar nicht möglich. Es soll eher eine kleine Orientierungshilfe sei.

Erste Schicht – Dressing

Wenn das Dressing direkt mit ins Glas soll, mit diesem beginnen. Hierbei ist es egal, was für ein Dressing verwendet wird. Dadurch, dass das Dressing ganz unten ist, weichen die anderen Zutaten nicht ein oder werden matschig und bleiben länger frisch. Ausnahme: Soll der Salat und das Dressing richtig durchziehen, sollte dies schon vorher mit den Zutaten vermischen werden.
Man kann das Dressing natürlich auch erst hinzugeben, wenn der Salat gegessen wird. In diesem Fall die Soße in eine extra Schüssel geben und einfach mit dem nächsten Punkt weitermachen.

Zweite Schicht – festes Gemüse

Für diese Schicht eignet sich festes Gemüse besonders gut. Dieses hat den Vorteil, dass es sich nicht direkt mit dem Dressing vollsaugt und den Salat weiter oben vom Dressing fernhält. Außerdem kann das feste Gemüse so weiche Zutaten wie zum Beispiel den Blattsalat nicht zerdrücken. Für diese Schicht eignen sich besonders gut:

• Tomate
• Gurke
• Zwiebeln
• Radieschen
• Spargel
• Mais aus der Dose
• Paprika
• Karotte
• Möhre
• Erbsen
• Zucchini
• Pilze
• Bohnen aus der Dose

Je nach Geschmack kann man auch mehrere dieser Zutaten hier schichten.

Dritte Schicht – gekochte Zutaten

In der mittleren Schicht finden feste, gekochte Zutaten ihren Platz.

• Nudeln
• Reis
• Quinoa
• Couscous
• Bulgur
• gekochte Kartoffeln

Vierte Schicht – Salat

Nun kommt der Blattsalat ins Glas. Man sollte aber darauf achten, dass dieser das Dressing nicht berührt, damit der Salat nicht matschig wird. Hier ist die ideale Schicht für:

• Blattsalat
• Feldsalat
• Rucola
• Spinat

Fünfte Schicht – Topping

Die oberste Schicht bilden die Beilagen und Toppings. Auch hier sind keine Grenzen gesetzt und es kommt auf den eigenen Geschmack an. Hier ein paar Ideen für leckere Beilagen:

• Käse (zum Beispiel Gouda, Feta oder Mozzarella)
• gekochte Eier
• Nüsse (Walnüsse, Sonnenblumenkerne oder Pinienkerne)
• gebratene Hähnchenstreifen oder anderes Fleisch
• Wurst (zum Beispiel Schinken oder Bacon)
• Tofu
• Avocado
• Sprossen
• Beeren

Zum Abschluss kann man noch etwas Parmesan, Sesam, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne oder Chiasamen über den Salat streuen.

Nach der Zubereitung

Den Salat sollte man gut verschlossen und senkrecht in den Kühlschrank stellen, damit das Dressing sich nicht verteilt. Morgens kann man dann ein Salat mitnehmen und vorm Verzehr noch kurz kräftig durchschütteln, bis sich das Dressing verteilt hat. Je nach den eigenen Vorlieben und der Größe des Glases kann man den Salat im Glas direkt aus dem Glas essen oder in eine passende Schüssel umschütten.

Erfahrung Salat im Glas für eine Woche

Wir sind ein 2-Personen-Haushalt und haben das Ganze eine Woche getestet. Wir haben uns insgesamt 10 Salate in 10 Gläsern für 5 Tage an einem Tag vorbereitet und so jeden Tag ein gesundes Mittagessen fürs Büro gehabt. Da wir nicht jeden Tag das gleich essen wollen, haben wir verschiedene Salate zubereitet und die Zutaten unterschiedliche kombiniert. Zudem haben wir verschiedene Salatsoßen zubereitet, um Abwechslung zu haben. Das schwierigste war die Auswahl der Salate und die passenden Gläser zu finden.

Die Salate im Glas haben wir im Kühlschrank bis zum Verzehr aufbewahrt. Der große Vorteil war, dass wir nicht täglich Essen für den nächsten Tag vorbereiten mussten. Bei uns gab es diese Woche einen griechischen Tomatensalat, einen Nudelsalat im Glas, einen Caesars Salad, einen Salat mit Radieschen und Pinienkernen und einen Reste-Salat, in dem wir die übrig gebliebenen Zutaten verwendet haben.

Haltbarkeit der Salate

Die ersten Tage waren wir uns sicher, dass der Salat im Glas noch frisch ist. Am Donnerstag hatten wir dann den Caesars Salad mit grünem Salat. Dieser war noch gut und hatte keine rosafarbenen Stellen. Geschmacklich hat man auch keinen Unterschied zu einem frisch zubereiten Salat geschmeckt. Am Freitag, den 5. Tag nach Zubereitung der Salate, haben wir einen Salat mit Gurke, Paprika, Radieschen und Pinienkernen mit in die Arbeit genommen. Die Gurken waren unten in der Salatsoße und haben wie ein gut durchgezogener Gurkensalat geschmeckt, die Paprika und Radieschen waren noch immer schön knackig und frisch.

Wir sind echt positiv überrascht und werden nun öfters sonntags schön Salate für die ganze Woche richten. Die Zeitersparnis ist ein großer Vorteil und unsere Salate waren alle super lecker.

Benötigte Zeit für die Vorbereitung von Salaten im Glas

Wie lange brauchen dauert es, um die Salate zuzubereiten? Wenn man für jeden Tag den gleich Salat im Glas macht, ist man schneller fertig, als wenn man für jeden Tag einen anderen Salat macht. Trotzdem hat man eine große Zeitersparnis, wenn man alle Salate auf einmal zubereitet und Zutaten mehrfach einplant. Wir haben beispielsweise für mehrere Salate Gouda oder Tomaten benötigt. Dadurch haben wir keine angefangenen Packungen und direkt alle Zutaten aufgebraucht. Insgesamt haben wir zu zweit 50 Minuten für 5 doppelte Salate gebraucht.

Voraussetzung und Vorbereitungen

Man benötigt genügend große, gut verschließbare Gläser für den Schichtsalat im Glas. Sprich pro Person und Wochentag ein Glas. Wir haben Gläser mit einem Fassungsvermögen von 500 ml bis 1000 ml verwendet, je nach Größe des Salates. Ebenso sollte man sich vorher überlegen, welche Zutaten man benötigt, damit man alles griffbereit und Zuhause hat. Außerdem braucht man im Kühlschrank genügend Platz, da man die Salate im Glas kühl lagern sollte, damit diese länger frisch und knackig bleiben.